Monterrico

Also, der Plan war ja eigentlich mit David sofort nach San Pedro zu fahren, um mehr (Ina) bzw. ueberhaupt (David) Spanisch zu lernen. Allerdings koennten wir diese Woche noch nicht zu meiner alten Gastfamilie, weil sie im Moment noch eine andere Spanischschuelerin beherbergen. Und so haben wir uns entschieden zu warten und ein paar Tage in Monterrico an der guatemaltekischen Pazifikkueste zu verbringen.

Der Ort hier ist schon ein bisschen anders als das, was ich von Guatemala bisher gesehen habe. Weniger traditionell, ziemlich heruntergekommen (und nachts sehr schlecht beleuchtet) und irgendwie scheint hier nicht viel los zu sein. Aber wie wir gehoert haben aendert sich das wohl jedes Wochenende, wenn nicht nur die Rucksacktouristen, sondern auch die reichen Guatemalteken aus Antigua und Guatemala Stadt hier einfallen. Uns kann die Ruhe unter der Woche nur Recht sein. David erholt sich gerade von seinem Pruefungsstress an der Uni und ich bin ja sowieso immer fuers Chillen zu haben :-). Wir sind in einem Hostel direkt am Strand und mit Haengematten abgestiegen und wenn wir nicht gerade abhaengen, sind wir am Strand.

Ina in Monterrico

Der Sand am Strand ist aus Vulkangestein und ganz schwarz. Aber das Highlight des Strandes ist die Brandung. Es gibt meterhohe Wellen, die eine unglaubliche Kraft haben. Selbst wenn man nur bis zu den Knien im Wasser steht, kann es passieren, dass die Rueckstroemung einen von den Fuessen holt. Trotzdem ist es super im Wasser zu tollen. Waehrend einige von uns (David) sich doch ziemlich weit ins Wasser wagen und sich in der Brandung tummeln,

Todesverachtend 🙂

spielen andere (meine Wenigkeit) doch lieber ein bisschen weiter vorne (was aber auch schon gefaehrlich genug ist 🙂 !).

Auch schon sehr mutig 🙂

Herrlich ist es ausserdem nachts am Strand zu sitzen, zu plaudern und Lichter am Himmel, auf dem Meer und an der Kueste zu beobachten. Also das kommt dann nach diesem Sonnenuntergang.

Sonnenuntergang Monterrico

In den naechsten Tagen werden wir uns mal anschauen, was die Natur hier zu bieten hat und dann am Wochenende ueber Antigua nach San Pedro fahren.